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Es werden Posts vom November, 2015 angezeigt.

Lago Titicaca - See - oder doch Meer?! ;-) ....auf 4000 Metern Seehöhe

Es ist 7.30 Uhr morgens, wir sind bereit für den Titicaca See. Ob er auch für uns? Das wissen wir an diesem Morgen noch nicht. Der Grund ist eine oder sogar mehrere Straßensperren, weil ein paar Dörfer gegen irgendetwas, das die Regierung bestimmt hat oder auch nicht, protestiert. Die nette Dame bei der wir den Bus gebucht haben, hat uns schon am Vortag darauf vorbereitet, dass wir eventuell wieder umkehren müssen. Nichtsdestotrotz starten wir mal mit positiven Gedanken los. Die Fahrt führt erstmal wieder rauf auf 4000 Meter Seehöhe, bis dann nach in etwa 30-45 Minuten Fahrzeit die Straßensperre vor uns auftaucht. Wir bleiben mal stehen – na no nana – was anderes bleibt uns eh nicht übrig. Wir sind da nicht die einzigen. Der Fahrer kommuniziert mit anderen Fahren, mit dem Büro in La Paz usw. Ich denke mir, das ist so typisch für hier. Am Besten ist man da dran, wenn man die Situation einfach mal so annimmt und abwartet. Alles andere ist nur Energieverschwendung. Die Zeit v

Hola, La Paz!

Nach 3 ½ Monaten in Cochabamba heißt es Abschied nehmen. Es war Vorfreude auf die kommenden Monate des Reisens, des Neuen, des Entdeckens, aber es war auch ein Abschied nehmen, von der Schule, von neu gewonnenen Freunden und von meiner Gastfamilie in Cochabamba…..so haben wir uns dann am 23. November um 23 Uhr abends mit dem Bus auf den Weg Richtung La Paz gemacht. Mit den Nachtschlafbussen – genannt „Cama“ oder „Leito“ ist die Fahrt sehr angenehm. Man kann die Sitze ganz zurückklappen und hat auch ausreichend Platz für die Beine. So habe ich die meiste Zeit gut geschlafen und von der Fahrt nicht viel mitbekommen. Michael war etwas mehr wach und hat mir dann das eine oder andere „Highlight“ von der Fahrt erzählt. Wie zB dass wir für einige Kilometer auf der Gegenfahrbahn unterwegs waren, weil unsere Fahrbahn auf Grund eines Unfalls blockiert war. Es ist zwar so gut wie kein Verkehr in der Nacht, aber bei uns in Österreich wäre man in solchen Fällen gleich die Geisterfahrermeldung im

Jeder Tag ist ein neuer Anfang...Chau chau Kusikuna! Nos vemos! :)

Und wieder einmal geht ein Kapitel zu Ende. Aber jedes Ende ist auch ein neuer Anfang. Heute hatte ich meinen letzten Tag in der Schule. Der Abschied war emotional und hat mich sehr berührt. Die vielen offenen Herzen dieser kleinen Kinder und auch der Lehrer(innen) in der Schule haben mich überwältigt. Ich habe noch nie so viel offene Herzenergie auf einem Fleck erlebt. :-) In den letzten Tagen haben mich die Kinder schon gefragt. Warum ich wegfahre? Und nicht länger bleibe? Wann ich zurückkomme? Heute habe ich, sowie des öfteren in der Vergangenheit bei diversen Anlässen, Kuchen mitgebracht. Der gestrige Nachmittag war somit dem Backen gewidmet. Was bei den ca. 30 Grad, die es hier derzeit hat, eh eine Herausforderung ist, wenn man den Ofen für mehrere Stunden an hat. Aber es hat sich ausgezahlt. Das Resultat waren mehr als 60 Stück Germteigschnecken und ein großes Blech Schokobananenkuchen. Heute dann im Bus, setzt sich Rodrigo, ein Junge aus der Gruppe Juchuy neben mich hi

Drei Tage im Grünen - das war Corani Pampa....muy lindo :-)

Endlich, endlich habe ich es mal geschafft für ein paar Tage aus Cochabamba wegzufahren. Ich habe ja schon einige Versuche gestartet, aber nie hat es geklappt. Nicht so dieses Wochenende, das mit dem Feiertag am 2. November geradezu prädestiniert dafür war. Also hieß es, weg von der Stadt ab aufs Land, für drei Tage – von 1. bis 3. November. So hat mich mein Weg nach Corani Pampa ins Campo Aventura, einem kleinen „Eco Turismo“, mit vielen Tieren, Mitten im Grünen, geführt.  Optionen hatte es ja mehrere gegeben (an Destinationen in Bolivien), aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das passt für mich. Vor allem hatte ich Sehnsucht nach „Grün“, das es ja hier in Cochabamba auf Grund der vielen Sonne, die auch nicht zu verachten ist ;-), nicht gibt.   Corani Pampa liegt in etwa zwei Autostunden von Cochabamba entfernt. Der Plan wäre eigentlich gewesen mit den Öffis (es gibt Trufis) dort hin zu fahren und retour mit Julian und Valentina, die das Campo Aventura führen. Wieder