Soultraveller

Nun ist es endlich soweit. Ich bin am Weg Richtung Süden. Richtung Patagonien – meinem Reiseziel für die nächsten gut 1 ½ Monate. Ich freue mich schon. Bisher habe ich ja nur davon gelesen und gehört – dass es so schön sein soll. Dass die Natur so beeindruckend und gewaltig sein soll. Ich bin wieder mal am Weg, mit ungefährem Plan – mit Zielen im Kopf – die ich gerne sehen möchte. Wie, wann, in welcher Reihenfolge ich das alles sehen werde weiß ich noch nicht genau. Es hängt ja dann auch immer ab, wie man weiterkommt (Transportmittel) usw. Schließlich gibt es immer mehrere Wege die zum Ziel führen. Da ist es gut sich die Flexibilität zu bewahren, nicht nur beim Reisen, auch generell im Leben. :-) Da sich das mit der Fähre am 25.12. nicht ausgegangen ist denk ich mir, habe ich ja mehr Zeit, um bis Puerto Varas zu kommen, weil die nächste Fähre geht ja erst am 1.1.2016. Meine Unterkunft für Puerto Varas habe ich allerdings gleich mal gebucht, weil ich denk mir – so um Silvester, d

Es sollte wohl so sein, dass ich Weihnachten am Meer verbringe. Zuerst hatte ich ja gar nicht geplant zu dieser Zeit nach Valparaiso zu fahren…wie ich eh schon geschrieben habe. Auch nachdem ich mich entschieden habe nach Valparaiso zu fahren, hatte ich keineswegs den Plan zu Weihnachten noch hier zu sein, sondern wollte bereits am 23.12. in der Nacht mit dem Bus bis nach Puerto Varas zu fahren, um dann die Fähre Richtung Süden zu nehmen am 25.12.. Es sollte wohl nicht so sein, wie es sich im Nachhinein herausgestellt hat. Gleich am Tag nach meiner Ankunft in Valparaiso gehe ich zum Busterminal, um bei den Busgesellschaften anzufragen, welche Möglichkeiten es denn gäbe. Tja, was ich da als Antwort bekomme ist „todo ocupado“ …was soviel heißt, dass nichts mehr verfügbar ist. Ok, denk ich mir. Dann eben nicht. Das alles ausgebucht war hat vielleicht auch damit zusammengehängt, dass am Flughafen gestreikt wurde und wohl viele auf den Bus umgestiegen sind. Für mich heißt das – Weihna

Nach den zwei Wochen in Argentinien „switchen“ wir wieder einmal und begeben uns auf chilenischen Boden. Mit dem Bus geht es von Mendoza aus bis nach Santiago. Die Busfahrt dauert länger als geplant, weil der Bus kurz nach unserer Abreise Bekanntschaft mit einem Kleinwagen gemacht hat – uns ist aber nichts passiert, da so ein großer Bus doch recht viel „Polster“ hat. Es heißt ca. eine Stunde warten bis ein neuer Bus kommt. Bevor es weiter geht Richtung Uspallata, vorbei am Anconcagua National Park, den wir ein paar Tage zuvor schon besucht haben. Sehr beeindruckend, die Fahrt über die Berge. Vor allem, wenn es auf der chilenischen Seite wieder runter geht. Die Straße schlängelt sich in Kehren hinunter.   Von den Bergen kommt das Wasser herunter, auf Grund der Schneeschmelze. Im Winter muss es hier wohl große Mengen an Schnee geben, wenn man sich die Stecken am Straßenrand (auf steirisch würde ich dazu „Straßenstipfel“ sagen) ansieht. Es gibt auch Schigebiete hier. Das auf