Soultraveller

Nun sitze ich hier in Sorrent in der selben Wine Bar in der ich vor etwas mehr als zwei Wochen schon gesessen bin, kurz bevor ich meine Tour weiter Richtung Süden Amalfitana, Cilento, Kalabrien fortgesetzt habe. Heute nicht mit einem Glas Rotwein, sondern einen Espresso Doppio. Weil es ist gerade 12 Uhr mittags, da passt Espresso noch besser als Vino. Wobei vor ein paar Tagen, in meiner Unterkunft in der Nähe von Diamante in Kalabrien, hat mir der Vater der Eigentümerin Mittags schon ein Glas vom selbstgemachten Wein angeboten, das ich natürlich nicht abgelehnt habe. Dazu musste etwas Brot her, weil nur Wein um die Uhrzeit, nach mehr oder weniger nur einem süßen Frühstück ist sicherlich nicht so ratsam. Na jedenfalls hat das Ganze dann so geendet, ich sitze mit meinem Wein und Brot am „Gemeinschaftstisch“ mit Blick aufs Meer. Wunderschön, den Hügel runter. Die Familie aus Milano – auch Gäste hier – war auch da. Die haben dann irgendwann begonnen, Essen herzurichten – Tomaten&Gurk

Kaum bin ich in Kalabrien angekommen lande ich auch schon auf dem Weinfest in Cirella, einem kleinem Örtchen in der Nähe von Diamante (in Nordkalabrien). Mein Tag bis dahin hat ungefähr so ausgesehen: Das war wieder ein heißer Tag heute, so wie eigentlich alle Tage, seit ich in Italien bin. So gegen Mittag habe ich mich von Marina di Camerota auf den Weg gemacht weiter Richtung Süden, der Küste entlang. Sehr schön muss ich sagen.  In Maratea habe ich einen Zwischenstopp eingelegt. Der Ort liegt etwas nach hinten versetzt am Hügel. Es ist sehr ruhig, von Touristenscharren ist nichts zu merken. Ich parke etwas außerhalb und spaziere dann rein in den Ort. Typisch für Italien, enge Gassen, schmale Treppen, schnuckelige Piazza mit einigen kleinen Lokalen und Geschäften, wo ich mir auch mal wieder ein Eis gönne. Es war einfach zu verlockend beim Vorbeigehen.  la Piazza in Maratea                                    ein alter Fiat Nach dem kurzen Zwischenstopp geht

Benvenuti al Sud, so heißt es in einem italienischem Film, wenn man nach Castellabate, einem bekannten Ort an der Cilento Küste kommt. So treibt es auch mich in diese Region für die nächsten 8 Tage. Genau genommen nach Marina di Camerota ganz im Süden vom Cilento, wie ich schon im vorangegangen Bericht geschrieben habe. Mein Ziel war einfach, einen netten Ort finden, um zu entspannen und von da aus die Umgebung – hauptsächlich die schönen Strände (vor allem auf Grund der Temperaturen) zu erkunden. Wobei man sagen muss, dass es in der Region noch einiges anderes zu sehen gibt im Hinterland – historische Ausgrabungsstätten oder man kann auch den Cilento Nationalpark erkunden. Dafür würde ich aber die Vor- bzw. Nachsaison vorschlagen, weil es da nicht so heiß ist und deshalb angenehm für Wanderungen oder andere Ausflüge. Blick auf das Dorf Lentiscosa ein Spaziergang am Hafen von Scario Für meine Pläne scheint es, dass Marina di Camerota der richtige Ort ist. Man ist da

Nach einer Woche in der Region um Neapel, mit Amalfiküste treibt es mich weiter Richtung Süden ans Meer. Ich entscheide mich trotz längerer Anreise für eine Fahrt entlang der Küste. Klimaanlage sei Dank, kann man das in diesen Zeiten auch ganz entspannt bei höheren Temperaturen machen. Und es hat sich wirklich ausgezahlt. Nach Salerno biege ich irgendwann ab Richtung Küste. Die Straße schlängelt sich entlang des Meeres - auf und ab bis nach Marina di Camerota, wo ich meine "Zelte" für die nächsten 8 Nächte aufschlage. Wieder mal, alles recht kurzfristig gebucht....ein oder zwei Tage vor der Anreise. Der Agriturismo Nonna Rosa ( http://www.agriturismo-nonna-rosa.it/ )  ist mein Ziel. Etwas abgelegen am Hügel, ruhig, genau richtig zum Entspannen.  Wie ich mir die Cilento Küste so ein bisschen angesehen habe, habe ich mir überlegt, wo soll ich wohl am Besten bleiben?! Ich wollte mal ein Quartier für zumindest eine Woche, weil ich keine Lust hatte weit in der Gegend herumzuf

Was natürlich nicht fehlen darf, wenn man schon mal in der Gegend von Neapel, und so wie ich auf dem Weg ins Cilento ist, ist die Amalfi Küste. Sie liegt ja offenkundlich am Weg. Und - ich war noch nie da, und wollte diese Küste schon immer mal sehen. Also gibts da kein Zögern. Es  geht von Capri mit der Fähre erst mal nach Sorrent, wo ich mein nächstes Bed & Breakfast in Piano di Sorrento, die Villa Maresca beziehe. Auch hier hat sich wieder mal alles spontan ergeben. Andere Gäste haben abgesagt und die hatten kurzfristig ein Zimmer frei - für mich. :-)  Piano di Sorrent liegt etwas außerhalb, in den Hügeln, wieder mal etwas abseits vom Trubel. Die Eigentümer vom B&B haben einen großen Garten mit vielen Früchten und Gemüsesorten. Die Zitronen dürfen hier natürlich nicht fehlen, wo doch die sorrentinische Halbinsel, die "Geburtsstätte" der Limonen ist, so sagen das zumindest die Einwohner hier. Es gibt auch wirklich eine Unzahl an Zitronenbäumen. Eine Besonder